ARTE ROMEIAS Kunstfestival 2017

Wer sind die neuen Märchenerzähler?

Kann Vertrauen verbrennen?

 

Der alte 1000 DM-Schein mit dem Bildnis der Gebrüder Grimm, den wohl berühmtesten deutschen Märchenerzählern, wird Mittelpunkt eines Kunstprojekts auf dem Kunstfestival “ARTE ROMEIAS”.

 

Warum verlieren unsere verschuldeten und inflationären Papiergeldwährungen in immer größeren Teilen der Bevölkerung stark an Vertrauen? 

Warum haben fast die Hälfte aller Deutschen immer noch Angst, dass ihr Vermögen durch eine kommende Inflation verloren geht? Jeder dritte Deutsche gibt in einer Studie an, seinen Glauben in die Stabilität des Euro verloren zu haben. Am größten ist der Vertrauensverlust in die eigene Währung bei Bürgern zwischen 40 und 59 Jahren. Führen staatliche Regulierungen und notenbankpolitische Eingriffe weltweit zu diesem  Vertrauensverlust in etablierte  Währungen?

 

Von Henry Ford (1863–1947) stammt das Zitat: „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh“. Von 599 Papiergeldsystemen, die in den letzten 1.000 Jahren eingeführt wurden, sind 100 Prozent gescheitert! Die durchschnittliche Lebensdauer einer Währung beträgt dabei lediglich 38 Jahre! Parallel dazu erlebt die weltweit führende, zentralbankfreie Digitalwährung Bitcoin einen wahren Boom. 

 

Wird unser Geldsystem künstlich am Leben erhalten?

Wissen wir wirklich was Fakt ist? Halten wir unser Geldsystem wirklich für krank? Jeder sollte sich die Frage stellen, ob nicht durch Eingriffe der Notenbanken dieses Geldsystem künstlich weiter am Leben erhalten wird. Aber auch hier kann niemand seriös prognostizieren, wie lange das noch gutgehen wird.

 

Ist der finale Zusammenbruch zu verhindern?

Hat der große Ökonom Ludwig von Mises Recht, als er zu Beginn des letzten Jahrhunderts nachfolgende Feststellung traf, die heute so gültig ist wie selten zuvor erscheint? „Es gibt keine Möglichkeit, den finalen Zusammenbruch eines Booms zu verhindern, der durch Kreditexpansion erzeugt wurde. Die einzige Alternative lautet: Entweder die Krise entsteht früher durch die freiwillige Beendigung einer Kreditexpansion – oder sie entsteht später als finale und totale Katastrophe für das betreffende Währungssystem“.

 

Wer konnte oder wollte sich noch vor Kurzem wirklich vorstellen, dass die Menschen für eine Geldanlage bei einer Bank oder Sparkasse keine Zinsen mehr bekommen? Ja statt dessen für das dort liegende Guthaben auch noch Gebühren bezahlen sollen. 

 

Warum fehlt heute ein Konsens zwischen der Notenbank und den Bürgern in Deutschland?
Was zu Zeiten der guten alten DM noch galt, gilt heute nicht mehr. Der 1000 DM-Schein zeigt die Gebrüder Grimm, ohne dass jemand jemals auf den Gedanken gekommen wäre, die Deutsche Bundesbank als Märchenerzähler zu bezeichnen.

 

Funktioniert das Bargeld nur noch als Zahlungsmittel? 

Versagt es in seiner Funktion als Wertaufbewahrungsmittel?

 

In seinem Kunstprojekt anläßlich der ARTE ROMEIAS stellt sich Ulrich W. Kütter diese Fragen.

 

Impressionen "Romeiasstraße 13"

Mein besonderer Dank gilt Thomas, Sandra und Toni von „motiondesign.net“ aus Frankfurt.